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1806. Zweyte vermehrte und verbesserte Auflage. - Dresden, in der Arnoldschen Buchhandlung, 1806, kl.-8°, XVI, 187, (1) pp., mit einer dreyfachen Abbildung eines von Galls bezeichneten Schädels, feiner Pappband. Es würde eine große Unbescheidenheit verrathen wenn ich den ganz unerwarteten schnellen und häufigen Absatz dieser kleinen Schrift, deren erste, über eintausend Exemplare starke Auflage in Zeit von zwey Monaten ganz vergriffen worden ist, ihrem inneren Werthe, und nicht vielmehr dem allgemeinen Interesse zuschreiben wollte, welches Galls Entdeckungen in und außer Deutschland mit Macht zu erregen anfangen. . Indessen habe ich so viele erläuternde Zusätze in Besonderen Anmerkungen zu geben, als Zeit und Kräfte mir erlaubt haben. Besonders habe ich dabey die Darstellungen des Herrn Bischoff und Knoblauch mit benutzt und die Quellen der Zusätze jedesmal benutzt. "Der 1ste Anhang , welche die aus der ersten Auflage bekannten Einwürfe gegen des Herrn Geh. Raths D. Hufelands… Read More

1770. Lüneburg und Hamburg, verlegts Gotthilf Christian Berth, 1770, 8°, 8 f., 480 pp., 24 f., feiner Halbeldereinband der Zeit mit fleuraler Rückenvergoldung. Erste Ausgabe! Der erste Teil enthält "Die Erziehung der Kinder und die Cur ihrer Krankheiten", der zweite Teil "Die nöthigsten Hülfsmittel für verunglückte Personen und unvermuthete Zufälle, die Leben und Gesundheit in Gefahr setzen, und schleinige Hülfe erfordern". Johann August Unzer, Altona, "geb. 28. feb. zu Halle, wurde daselbst 1748 Docotor und Docent, zog um 1750 nach Hamburg, verlegte seinen Wohnsitz aber nach einigen Jahen nach Altona, wo er als sehr beschäftigtet Arzt bis zu seinem Tode, 2.April 1799 lebte. Sein Hauptverdienst bestand in der Aufklärung, welche er duch seine populäre Wochenschrift über med. Dinge in dem grossen Publicum verbreitete; dagegen befleckte er seinen Ruhm durch öffentl. feilbieten eines unbedeutenden Geheimmittels zur Verbesserung der Verdauung u.s.w." Gurlt, Hirsch VI, pp.47-48 Boerner,… Read More

1770. Lüneburg und Hamburg, verlegts Gotthilf Christian Berth, 1770, 8°, 8 f., 480 pp., 24 f., feiner Pappband im Stil der Zeit, mit goldgeprägten Ornamenten verzierten Rückenschildchen. Erste Ausgabe! Der erste Teil enthält "Die Erziehung der Kinder und die Cur ihrer Krankheiten", der zweite Teil "Die nöthigsten Hülfsmittel für verunglückte Personen und unvermuthete Zufälle, die Leben und Gesundheit in Gefahr setzen, und schleinige Hülfe erfordern". Johann August Unzer, Altona, "geb. 28. feb. zu Halle, wurde daselbst 1748 Docotor und Docent, zog um 1750 nach Hamburg, verlegte seinen Wohnsitz aber nach einigen Jahen nach Altona, wo er als sehr beschäftigtet Arzt bis zu seinem Tode, 2.April 1799 lebte. Sein Hauptverdienst bestand in der Aufklärung, welche er duch seine populäre Wochenschrift über med. Dinge in dem grossen Publicum verbreitete; dagegen befleckte er seinen Ruhm durch öffentl. feilbieten eines unbedeutenden Geheimmittels zur Verbesserung der Verdauung u.s.w." Gurlt,… Read More

1919. Z. ophth. Optik, 7/1. - Berlin, Verlag von Julius Springer,20. Januar 1919, 8°, VI, 24 pp., orig. Broschur. First Edition! Domenico Maria Manni (1690-1788) wrote the first book on the hisotry of spectacles and gave credit for the invention to the Florentine Armati (fl.1300).

1550. Papiae: apud Franciscum Moschenum Bergomensem, et Ioannem Baptistam Nigrum, 1550, 8°, [6], 399, (1) pp., Pergamenteinband im Stil d.Zt.; Titel und Widmungsblatt in Kopie, feines Expl. Sehr seltene Erstausgabe des Kommentars zu Mondinos Anatomie des Medici und päpstlichen Archäologen Matteo Corti (1474-1544), der seit 1531 in Padua Vorlesungen über diesen grundlegenden Text hielt. Mondino dei Liucci (1279?-1326) oder dei Luzzi gilt als "der erste bedeutende Anatom, der diesen Namen verdient", dem "das unbestreitbare Verdienst zukommt, die systematische Lehre der Anatomie in den Lehrplan des Medizinstudiums eingeführt zu haben [...] und das System der Sezierung von Region zu Region" (Castiglione 296). Seine 1316 verfasste Anatomie wurde erstmals 1478 in Pavia veröffentlicht und bis ins 17. Jahrhundert als Lehrbuch in vielen Schulen verwendet. Heirs of Hippocrates (1st. Ed.): "one of the most influential of all pre-Vesalian works devoted strictly to anatomy " Wellcome 4486

1597. Venice, Gaspare Bindoni the younger, 1597, Folio, pp. [32], 94, [2], 95, [1], 47, [33], 22 full-page woodcut illustrations throughout, two smaller of surgical instruments and procedures; 18th-century calf gilt. Letterpress title printed in red and black. Roman letter, some Italic; decorated initials and tail-pieces; additional engraved architectural title incorporating arms of Vincenzo Gonzaga, Duke of Mantua, and standing Hippocrates and Galen; black-and-red printed title, large printer's device on both; 22 full-page woodcut illustrations throughout, two smaller of surgical instruments and procedures; 18th-century calf gilt, edges red; rebacked, ink stain to lower gutter of the first pges; wide-margined fine copy. First and most complete issue of the first edition of this medical work, devoted entirely to plastic surgery and providing the first instruction for reconstructing nose, lips and ears. Gaspare Tagliacozzi (1545-1599) was a pioneering Italian physician and pupil of Girolamo… Read More

1891. Paris, Félix Alcan, 1891, 8°, 6, (2) pp., orig. Broschur; mit vierzeiliger eigenhändiger Widmung des Verfassers. First Edition! Prof. Massimiliano Neuschüler fils (de Turin)

1828. Berlin, Brueschkians, 1828, 8°, 24 pp., feine Broschur.

1852. Lyon 5.IV.1852. 2 1/2 Seiten 4°. Kleinere Faltenrisse. Amédée Bonnet (1809-1858), französischer Chirurg, ein Pionier der orthopädischen Chirurgie; 1845 erfand er den Drahtverband, die Enukleation des Augapfels (Enucleatio bulbi) geht ebenfalls auf ihn zurück. - Therapieempfehlung für eine Tumorkranke. "La tumeur que Madame porte dans l'abdomen est formée par l'engorgement du foie et c'est à cette maladie que paraissent se rattacher tous les autres symptômes. Je conseille l'emploi des moyens suivants: 1° Prendre chaque matin pendant un mois un quart à trois quarts de verre de jus d'herbe préparé avec la laitue, la chicorée blanche et la chicorée sauvage ... 4° Faire chaque matin des frictions générales avec un morceau de flanelle humecté avec de la teinture de savon ... 5° Au mois de Juin Madame ira prendre les eaux de Vichy."

1939. Köln 30.III.1939. 1 Seite gr.-8°. Gedruckter Briefkopf "Medizinische Klinik der Universität Köln". Franz Külbs (1870-1964), Kliniker. - "Mit der Veröffentlichung der Arbeit von Herrn Dozent Dr. Strauss und Dr. Föckeler: Über die Einwirkung von Tabak auf die Zähne - in der Zeitschr. für klinisch. Medizin bin ich vollends einverstanden u. möchte die im Unkostensatz enthaltene Veröffentl. zweier Abbild. in Einfarbdruck befürworten."

1800. Paris 24. germinal an 8 (14.IV.1800). 1 Seite 4°. Mit Gebührenstempel. François Chaussier (1746-1828), französischer Chirurg und Anatom. - Von Chaussier abgezeichnete Vollmacht seiner Ehefrau Angelique Labourey in einer Erbsache. Darunter der Beglaubigungsvermerk des Bürgermeisters des 10. Pariser Arrondissements (mit gestempeltem Siegel).

1763. Paris 24.I.1763. 2/3 Seiten 8°. Nadelspuren. Guillaume Joseph de l'Epine (1703-1783), französischer Mediziner, entschiedener Impfgegner. - Quittung über erhaltenes Arzthonorar. "Je soussigné ancien Doyen de la Faculté de Médecine de Paris ai reçu par les Mains et des deniers de Monsieur de Lasserai La Somme de Trente six livres pour Les Visittes que J'ai Faites à Feue Madame de Lasserai Son Epouse dans sa dernière Maladie ..." Seine Ablehnung der Inoculation begründete de l'Epine in seinem1765 veröffentlichten "Rapport sur le faite de l'inoculation de la petite vérole". - Beiliegend alte Sammlernotiz.

1815. Gotha 1.XII.1815. 2/3 Seiten folio. Mit Lacksiegel. Schwach gebräunt, Nadelspuren am linken Rand. Johann Ludwig Andreas Vogel (1771-1840), aus Arnstadt stammender, zunächst in Gotha, später in Estland und Russland wirkender Mediziner; 1823 wurde er als Professor der Medizin nach Kasan berufen, 1831 Mitglied der Kommission zur Erforschung der Cholera, an der er selbst erkrankte. - Ärztliches Attest. "Auf Verlangen attestire ich hierdurch der Wahrheit treu, daß Simon Moser aus Gossel wegen Bustbeschwerden, Herzklopfen, Lungenschmerz, Husten etc. meine aerztliche Hülfe gesucht, und daß ich demselben einige Zeit hindurch mit Medikamenten zur Kur dieser Leiden beygestanden habe. Ich versichere dabey, daß derselbe wegen seiner Brustschwäche und seiner Pulmonalblutcongestion nicht ohne Gefahr seiner Gesundheit im Stande ist, militärische Exercitien auszuhalten."

1840. Berlin 19.V.1840. Folio. 1 Seite. Justus Friedrich Karl Hecker (1795-1850), Mediziner, 1822 wurde er a.o., 1834 o.Prof. der Geschichte der Medizin In Berlin. Der Studiosus medic: Herr Adolph Niedt, aus Havelberg gebürtig (29.8.1816) hat nach Inhalt der von ihm vorgelegten Zeugnisse im Winter-Semester 1839/40 auf der hiesigen Friedrich Wilhelms Universität die Vorlesungen besucht, welche auf dem beigefugten beglaubigten Extract des Anmeldungsbogens verzeichnet sind. [...]". Beilagen: Sittenzeugnis u. Kopie des Anmeldungsbogens.

1837. Gießen 16.IX.1837. 2 Seiten gr.-folio. Handschriftlich ausgefüllter Vordruck mit blugeprägtem Universitätssiegel. Etwas fleckig. Bugfalte eingerissen. Friedrich Jakob Schmitthenner (1796-1850), Germanist und Staatswissenschaftler; Freimaurer. Von Schmitthenner als Rektor der Universität Gießen unterzeichnetes Abgangszeugnis für den stud. jur. Peter Keller aus Westhofen, mitunterzeichnet von dem Universitätsrichter Trygophorus und dem landesherrlichen Bevollmächtigten Justin von Linde. Mit rot-weißer Siegelschnur eingeheftet ein zweiseitiges Verzeichnis der von Keller gehörten Vorlesungen. Auf der dritten Seite des Doppelblattes 2 spätere Vermerke des Universitätsrichters. - "Das ... Zeugniß wird mit dem Anfügen erneuert, daß derselbe am 1n März 1838 vom G[roß]h[erzoglichen] Polizeygerichte Giessen wegen nächtlicher Ruhestörung mit 5 Gulden bestraft worden ist ..." (25.IV.1838).

2003. Freiburg, Falk Foundation e.V., 2003, 8°, 48 pp., zahlr. Abbildungen, orig. kartonierter Einband. Erste Auflage! Sheila Patricia Violet Sherlock (1918-2001 in London) britische Medizinerin und weltweit führende Expertin im Bereich der Lebererkrankungen. Sie wurde die erste Frau in Großbritannien, die eine Professur in Medizin bekleidete. Gemeinsam mit Hans Popper gilt sie als Begründerin der modernen Hepatologie.

1868. Danzig, Verlag von A.W. Kaufmann, 1868, Folio, (4), 96 pp.; Beilage 1 große farb. lith. Tafel "Plan von Danzig, enthalten die Todesfälle der Cholera-Epidemien 1849, 1852, 1853, 1855, 1857, 1859, 1866 u. 1867", feiner Pappband. Erstdruck! "Eine auf die Beobachtung hinreichend zahlreicher Epidemien begründete Vergleichung der einzelnen Theile einer Stadt in Bezug auf ihr Verhalten zu jenen Epidemien würde zu einer hygienischen Topographie führen, welche ihrerseits wieder für die öffentliche Gesundheitspflege von der grössesten Bedeutung sein würde. Wenn sich bei einer solchen Untersuchung die Thatsache herausstellen sollte, dass ein gewisser Stadttheil einer bestimmten Epedimie in erheblich höherem Maasse unterworfen ist als andere: so ergiebt sich daraus zunächst die Aufgabe, zu ermitteln, welche örtlichen Verhältnisse und Bedingungen das Vorwalten der Epidimie in demselben herbeiführen." "Die grosse Anzahl von Choleraepidemien, von denen Danzig heimgesucht worden ist, hat… Read More

1880. Cbl. Augenheilk., 4/ 8. - Hrsg. v. J. Hirschberg. - Leipzig, Veit & Comp., 1880, 8°, pp.241-272, orig. Broschur; unaufgeschnittens Exemplar.

1976. Spez. path. Anat., 2/2. - Ed. v. Wilhelm Doerr, Gerhard Seifert & Erwin Uehlinger. - Berlin, Springer-Verlag, 1976, 8°, XX, 989 pp., mit 393 zum Teil farb. Abbildungen, orig. Leinenband mit Schutzumschlag.

1906. Vorlesungen über magen- und Darmkrankheiten, 2. Heft. - München, J.F. Lehmanns Verlag, 1906, 8°, IV, 231, (2) orig. Broschur. Die Vorlesungen über Darmatonie, diue ich hiermit der Oeffentlichkeit übergebe, wurden von mir im Wintersemester 1905/05 in den ärztlichen Fortbildungskursen gehalten.